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Wenn Coaches ihre Macht ausnutzen

Podcast Interview mit Angelique Dujic

Vielleicht hast du das schonmal gesehen:

Coaches wollen ihr “Team erweitern” und suchen in Posts neue Mitarbeiterin, das heißt: Praktikant*innen.

Unbezahlt.

Schon länger sehe ich diesen Trend und beobachte wie Kolleg*innen von mir auf einmal mit riesen Teams aufwarten – wie machen die das nur, habe ich mich gefragt?

Die Antwort: Unbezahlte Praktikant*innen.

Ich habe Mitte im Frühling 2021 einen Aufruf gemacht und Betroffene gesucht. Ich wurde schnell fündig – und erhielt eine E-Mail von einer Followerin, die in genau diese Falle getappt war: Sie erlebte ein chaotisches, unprofessionelles Umfeld, in dem weder Führung noch Bezahlung stattfand.

Der Brief hat mich persönlich sehr erschrocken, denn ich weiß wie lange so eine schlechte Arbeits-Erfahrung nachhallen kann, vor allem wenn man sie in jungen Jahren erlebt. 

Ich habe mir die Expertin für Teamaufbau Angelique Dujic dazu geholt und mit ihr zusammen diesen Brief eingeordnet.

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Dabei haben wir Fragen beantwortet wie:

Was macht eigentliches ein gutes Praktikum aus? Was muss die Praktikantin liefern und was nicht?
Was bedeutet Bezahlung in Hinsicht auf ein Praktikum? Was kann man verlangen?
Wie können wir den wachsenden Trend der Coaching-Branche einordnen und was bedeutet Personenkult in Hinblick auf unbezahlte Mitarbeiter*innen?

3 Learnings aus diesem Interview:

1. Wenn Coaches als Personenmarke auftreten und sich auf Instagram inszenieren wächst der Personenkult um diese Person. Das ist nicht weiter schlimm, aber Follower werden an dieser Stelle teilweise zu Fans und Coaches haben die besondere Verantwortung, ihre Macht nicht auszunutzen, indem sie ihre Fangemeinde für unbezahlte Praktika & Arbeit ausnutzen

2. Praktika sind nur in wenigen bestimmten Fällen für kleine Unternehmer unter 10 Mitarbeitenden sinnvoll, da das Praktikum einen massiven Zeitinvest seitens Arbeitgeberin darstellt. Der Sinn des Praktikums ist ein Tausch: Praktikantinnen nehmen dem AG leichte (!) Arbeit ab, dafür erhält er*sie einen Überblick und einen Zugang zur Branche.

3. Unbezahlte Praktika kommen häufig da vor, wo Branchen-Trends bestehen: Vor wenigen Jahren war es die Agentur-Branche, die super cool und hip war. Jetzt ist es die Coaching-Bubble: Junge Menschen fühlen sich davon besonders angezogen und deswegen haben wir eine besonders große Verantwortung. PS: Trends gehen auch wieder.

Hast du auch schon so eine Erfahrung gemacht oder etwas ähnliches erlebt?

Schreib mir jetzt an mail@lunadickmann.de – keine Sorge, wir behandeln eure Geschichten vertraulich und auf Wunsch auch anonym.

Angelique findest du hier:

Du willst was zum Thema sagen?  

Hier gehts zu der Folge:

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